Warum ich glaube, dass viele Apotheken ihre Zukunft verschenken

eine Perspektive aus 150 Gesprächen mit Inhabern


Helle Verkaufsfläche mit Holzboden und Medikamentenregalen – Inspiration für Kundengewinnung, Prozesse und Rentabilität im Apothekenwesen
In den letzten zwei Jahren habe ich mit über 150 Apothekeninhaberinnen und -inhabern gesprochen. Persönlich, direkt, ungefiltert.
Und so unterschiedlich die Situationen auch waren – ein roter Faden zieht sich durch fast jedes Gespräch:

Die Chancen liegen auf dem Tisch. Aber zu viele greifen nicht zu.

Statt aktiver Weichenstellung erlebe ich häufig eine Art kollektives Zögern.
Als wäre die Branche in einer Warteschleife gefangen.
In der Hoffnung, dass sich alles schon wieder einrenkt.
Ohne Plan. Ohne Richtung. Ohne Entscheidung.
Schubladen mit Beschriftungen zu Marketing, Personal, Digitalisierung – Inspiration für optimierte Abläufe in Apotheken

5 Sätze, die mich wachrütteln

und warum sie gefährlich sind

Hier sind fünf Aussagen, die ich immer wieder höre – und die leider symptomatisch für eine Haltung sind, die Zukunft verhindert:
1. „Ich weiß, dass wir digitaler werden müssten – aber mir fehlt die Zeit.“
Zeit ist kein Geschenk – sie ist eine Entscheidung.
Wer sich keine Zeit für Veränderung nimmt, wird bald Zeit verlieren: an Kunden, Bewerber, Umsatz.

⏱ Praxisimpuls:
Ein Inhaber blockt sich wöchentlich 2 Stunden nur für Zukunftsthemen – keine Ausnahmen. Ergebnis: strukturierter Onlineauftritt, Bewerbungen über Instagram, digitale Services messbar genutzt.
2. „Wir brauchen dringend neue Mitarbeiter – aber gute Leute gibt’s einfach nicht mehr.“

Falsch. Es gibt sie.
Aber nicht für diejenigen, die digital nicht auffindbar sind – oder deren Karriereseite keine Geschichte erzählt.

📢 Fallbeispiel:
Eine Apotheke mit 6 Teammitgliedern hat durch einen authentischen Karrierebereich und eine gezielte Instagram-Kampagne innerhalb von 6 Wochen zwei neue PTA gewonnen – komplett ohne Stellenportale.
3. „Die Zahlen passen gerade noch – warum jetzt etwas ändern?“

Gerade deshalb.
Denn wer erst handelt, wenn die Zahlen kippen, reagiert zu spät.

🔍 Checkfrage:
Wie würden Ihre Quartalszahlen aussehen, wenn zwei Fachkräfte fehlen – oder 10 % Ihrer Kund:innen zur Versandapotheke abwandern?

Vorausschauendes Handeln ist heute keine Kür mehr – sondern Pflicht.
4. „Social Media ist Spielerei. Dafür hab ich keine Nerven.“
Mag sein. Aber die Generation unter 35 rekrutiert sich nicht mehr über das Schwarze Brett.

📈 Wissenschaftsblitzlicht:
Laut SINUS-Jugendstudie 2024 recherchieren 71 % der Berufseinsteiger:innen zuerst bei Google oder Instagram, bevor sie sich bewerben – oder überhaupt Kontakt aufnehmen.
5. „Ich mache das seit 30 Jahren so – wird schon weitergehen.“
Ja, weitergehen – aber nicht auf dem gleichen Niveau.
Und sicher nicht mit den Rahmenbedingungen von vor 20 Jahren.

⚠️ Realitätscheck:
Wer heute keine digitalen Services anbietet, verliert mittelfristig die Sichtbarkeit – und damit neue Patienten an Apotheken mit Google-Profil, Botendienst-Klick und WhatsApp-Kommunikation.

Was wirklich verschenkt wird Monat für Monat

Es geht nicht um TikTok-Trends oder neue Software.
Es geht um Substanz – und was heute täglich auf dem Spiel steht:

⚠️ Top-Bewerber:innen, die bei moderneren Apotheken anklopfen
⚠️ Neukunden, die bei Google keine relevanten Infos finden
⚠️ Stammkunden, die online zu viel Komfort bei Versandapotheken erleben
⚠️ Umsatz, der durch fehlende Sichtbarkeit unbemerkt verloren geht
⚠️ Zukunftspotenzial, das im Alltagsdruck einfach untergeht


💸 Die stille Gefahr:
Diese Verluste sind nicht laut. Aber sie summieren sich – jeden Monat.

Was erfolgreiche Apotheken anders machen

Ich sehe sie. Jede Woche.
Inhaber:innen, die nicht auf bessere Zeiten warten – sondern selbst bessere Bedingungen schaffen.

Hier drei echte Beispiele:
🔹 Landapotheke, 4.000 Einwohner – 3 Bewerbungen
→ durch gezielte Instagram-Kampagne mit Teamfotos und Alltagsstorys.

🔹 Inhaber mit drei Filialen – 4 Stunden pro Woche für Strategie
→ neue Prozesse, klarer Online-Auftritt, stabile Fachkräftebindung.

🔹 Filialleiterin mit WhatsApp & Storytelling
→ neue PTA innerhalb von 6 Wochen – ohne Jobportal, ohne Agentur.

🎯 Gemeinsamer Nenner:
Alle haben nicht mehr gewusst – aber mehr umgesetzt.

Warum jetzt der richtige Moment ist

Stillstand war lange bequem – jetzt wird er teuer.
Denn: Wer nicht führt, wird geführt.
Von der Bürokratie.
Vom Markt.
Vom Wettbewerb.

Veränderung braucht Mut.
Aber die eigentliche Gefahr liegt nicht im Risiko – sondern im Zögern.

Wenn Sie spüren, dass mehr möglich wäre – dann haben Sie recht.
Vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, Verantwortung neu zu denken.

✅ Erster Schritt:
Blocken Sie sich 1 Stunde in der kommenden Woche – nur für eine Frage:
„Was würde ich tun, wenn ich morgen neu starten müsste?“

Sie möchten erfahren, wie das konkret in der Praxis aussieht?

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Lächelnder Mann mit Smartphone – Beratung zu Rentabilität, Prozessen und Social-Media-Erfolg für Apotheken
Unser Geschäftsführer Nicolas Klose

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Aber vielleicht mit dem Impuls, der Ihnen gerade noch gefehlt hat.
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